OE1 Nachtquartier

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„Rückschau ohne Nostalgie“. Der Fotograf Stefan Oláh. Moderation: Rainer Rosenberg. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Er macht fotografische Porträts und zeigt in die Jahrzehnte gekommene Architektur: in seinem neuesten Buch über „Österreichische Architektur der fünfziger Jahre“ beschäftigt sich der Fotograf mit der Epoche des österreichischen Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg. Auch architektonisch wertvolle Gebäude wurden niedergerissen, verändert bzw. hat sie die Zeit – oder die Menschen – ihrer Funktionen beraubt.

Wie schon in seiner früheren Publikation über „Sechsundzwanzig Wiener Tankstellen“ gibt sich Oláh nicht der Nostalgie hin, sondern fragt mit seinen Bildern unter anderem nach der Bedeutung des Wortes „modern“, wenn Dinge vor mehr als fünf Jahrzehnten so bezeichnet wurden.

the gap online – Buchreview von Adreea Dosa

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Eine Zeitreise in Bildern – Das neueste Fotobuch von Stefan Oláh rückt die österreichische Architektur der Nachkriegszeit in ein neues Licht und ruft zur Rehabilitierung einer Epoche auf.

Das allmähliche Verschwinden der 50er-Jahre-Architektur aus dem heutigen Stadtbild hat Stefan Oláh dazu bewogen, genauer hinzuschauen und die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Seine Bilder geduldigen Hinschauens und intensiver Analyse wecken das Interesse, mehr Wert auf Details zu legen und sich die Gebäude genauer anzuschauen. Auch wenn die Architektur der Nachkriegsmoderne aus heutiger Sicht nicht ausschließlich als gelungen bezeichnet werden kann, meistert es der Wiener Fotograf, beeindruckende architektonische Qualitäten zum Vorschein zu  bringen. (…)

Wolfgang Popp für das Ö1 Kulturjournal

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„Der Künstler hat bekannte Gebäude in ein neues Licht gerückt, unbekannte architektonische Perlen entdeckt und bereits verschwundene Bauten vor dem Vergessen bewahrt.“ …

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Buchpräsentation Österreichische Architektur der fünfziger Jahre

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Stefan Oláh führt unseren Blick durch den Raum, ohne zu verführen. … Er praktiziert Architekturanalyse ohne ein Fachbuch darüber zu schreiben. Ohne Worte leistet er eine Neubewertung von Vorhandenem, sein Kommentar fällt rein visuell aus. Er schafft somit Barrierefreiheit für LaiInnen und ExpertInnen, ungeachtet jedes Vorwissens.
(Martina Griesser-Stermscheg)

Danke an das tolle Publikum im Gartenbaukino sowie an Norman Shetler und Lia Wolf!